Prof. Michael Stelter vom Fraunhofer IKTS, Hermsdorf, hält die Keynote zum Thema „Ressourcen und Alternativen bei der Stromspeicherung“. Der Hochschullehrer ist ein Kenner der Branche par excellence und hat dies bereits mehrfach im Rahmen der Erfurter Energiespeichertage unter Beweis gestellt. Insbesondere kennt er die wesentlichen Hintergründe für die Produktionsbedingungen von Stromspeichern auch und gerade in Mitteldeutschland.
Die Vorträge des Nachmittags setzen den Fokus auf die „Energiewende und zukunftsträchtige Energiespeicher für die Energiewirtschaft und Mobilität“. Hier werden verschiedene Aspekte beleuchtet, von thermischen Speichern für Kurzzeit- und saisonale Nutzung über Großspeicher für den Regelenergiemarkt bis hin zu Alternativen zu Lithium-Ionen-Batterien wie Natrium-Schwefel-Speichern. Auch das Thema „Batterieproduktionsstrategien unter Berücksichtigung des Recyclings“ findet nähere Betrachtung. Dabei werden verschiedene Aspekte des Batterierecyclings thematisiert, wie Ressourcen und Methoden des Batterierecyclings, der Lebenszyklus von Batterien und die Nutzung von Second-Life-Batterien in Energiespeichern.
Der zweite Veranstaltungstag, der 10. November 2023, beleuchtet „Energieeffiziente Stromspeicher in Wohn- und Gewerbeimmobilien“. Der ZVEI e. V., Verband der Elektro- und Digitalindustrie, und der Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) halten hier Impulsvorträge zur Regulatorik für Speicher sowie zur EU-Batterieverordnung und dem EU-Batteriepass.
Im weiteren Programm widmen sich die Erfurter Energiespeichertage 2023 energieeffizienten Energiespeichern in Wohn- und Gewerbeimmobilien. Die Bandbreite der Themen reicht von der Förderung von Speichertechnologien über die Energie-Autarkie durch einen Mix aus Energiespeichern bis hin zu Strategien, wie Batteriespeicher die Stromkosten in Gewerbeimmobilien reduzieren können.